1. Männer

Wölfe sind gegen Krefelder Spitzenteam chancenlos

Gegen einen souverän auftretenden Tabellenführer liegen die Wölfe schnell deutlich zurück und unterliegen nach ausgeglichener zweiten Spielhälfte mit 27:37 (11:20).

Dieser Gegner hatte eine zu große Kragenweite! Die HSG Krefeld Niederrhein demonstrierte am Samstagabend, warum sie vor der Saison den Zweitliga-Aufstieg als Ziel ausgegeben hat. Schon nach zehn Minuten führte der Gast mit 1:6. Bis dahin hatten die Wölfe den Tabellenführer zwar mit einer offensiven Deckung überrascht, aber technische Fehler im eigenen Angriffsspiel nutzte Krefeld für einfache Tempogegenstoß-Tore. Das Tor der Wölfe wurde dabei erstmals in der Start-Sieben von Nic Preuss gehütet. Menden kam nun zwar besser in das Spiel, war aber gegen einen abgezockten Gegner nicht auf Augenhöhe. Mit neun Toren Vorsprung konnte das Team vom Niederrhein beruhigt in die Pause gehen, während die Wölfe ein ähnliches Debakel verhindern wollten, wie es in der Vorwoche der Leichlinger TV beim 40:20 gegen Krefeld erleben musste.

So schafften es die Ballwerfer aus der Hönnestadt, in der zweiten Hälfte, den eigenen Abschluss und die Abwehrarbeit zu verbessern. Der Vorsprung des Gastes wuchs nicht mehr weiter an und konnte zeitweise um ein bis zwei Tore reduziert werden. Krefeld spielte die Partie herunter und siegte verdient mit 27:37. Gegen diesen Gegner hatten die Wölfe das Spiel bereits nach wenigen Minuten verloren und konnten den Erfolg des Tabellenführers zu keiner Zeit gefährden. Positiv zu erwähnen ist, dass die Wölfe erstmals in der Saison alle Siebenmeter im gegnerischen Tor unterbringen konnten.

So sah Ingo Stary die Partie: „Glückwunsch an Krefeld zum überaus souveränen Sieg. Für uns war der Tag ein komplett gebrauchter Tag, an dem nichts so funktionieren sollte, wie wir uns das vorgenommen und erhofft haben. Wir wussten um die Krefelder Qualität in Angriff als auch Abwehr und wussten, dass wir uns einen besonderen Plan zurechtlegen mussten, um Krefeld Paroli bieten zu können. Der taktische Plan war, einen Wechsel zu spielen aus unserer gewohnten kompakten 6:0 Abwehr und einer 1:5 Deckungsvariante, die offensiv auf Ballgewinn ausgerichtet sein sollte. Damit wollten wir einfache Gegenstoß-Tore erzielen. Leider waren wir am Samstag nicht gedankenschnell genug, um Krefeld auch nur einen Hauch aus der Balance zu bringen. Wir schaffen es durch unsere eigenen Fehler im Positionsangriff nicht, Torgefährlichkeit zu entwickeln, besonders von der Position auf Rückraum links. Das war in den ersten Minuten ein fehlender Baustein, damit wir das Spiel in eine andere Richtung hätten lenken können.“

Am kommenden Wochenende pausiert die 3. Liga. Für die Wölfe geht es am Samstag, 13.11 zu den Bergischen Panthern nach Burscheid. Hier sollten bessere Erfolgschancen auf das Team von Ingo Stary warten, hat man in der Saison-Vorbereitung doch ein Testspiel mit nur einem Tor verloren. Anwurf ist um 19 Uhr.

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