1. Männer

Wölfe zeigen bei Auswärtsniederlage bei Bergischen Panthern zwei Gesichter

Der souveränen ersten Spielhälfte folgt eine schwache zweite. Die Bergischen Panther gewinnen die Partie mit 33:26 (13:14).

Die Wölfe mussten beim Spiel gegen die Bergischen Panther auf Rückraumspieler Max Klein verzichten. Aber auch ohne ihn kamen das Rudel gut in die Partie. Die SG zeigte ein souveränes, abwartendes Angriffsspiel, das oftmals Rafael Dudczak am Kreis als Zielspieler fand. In der Abwehr wurden die Panther früh aufgenommen und die Räume eng gemacht. Gepaart mit einem gut agierenden Luca Jannack warfen die Wölfe eine Vier-Tore Vorsprung heraus. In der Folge trafen die Spieler von Ingo Stary aber zu oft die falsche Entscheidung und ließen den Gastgeber wieder zum 10:10 ausgleichen. Die Mendener fanden aber wieder zu ihrem erfolgreichen Spiel zurück und gingen mit einer 13:14 Führung in die Hälfte.

In der zweiten Halbzeit zeigten die Wölfe dann, warum sie im Moment keine Erfolge feiern. Ein zaghaftes Angriffsspiel und eine löchrige Abwehr ermöglichten dem Gastgeber, Tor um Tor davonzuziehen. Panther Keeper Max Conzen vernagelte dazu auch noch sein Tor. Die Panther bekamen Kreisläufer Dudczak immer besser in den Griff und unser Team fand im Angriff keine alternativen Antworten. Das Stary Team ging ein immer höheres Risiko ein, um das Spiel noch zu drehen. Jedoch nutzten die Panther die sich bietenden Chancen nun konsequent aus. Am Ende fiel das Endergebnis um einige Tore zu hoch aus und spiegelte das Kräfteverhältnis des Spiels nicht wider. Für die Wölfe heißt es jetzt, die Leistung aus der ersten Spielhälfte einmal über 60 Minuten auf die Platte zu bringen.

Ingo Stary kommentiert die Niederlage wie folgt: „Zu Beginn der ersten Halbzeit bis zum Spielstand von 6:10 hat meine Mannschaft die taktischen Vorgaben mit einem doppelten Wechsel in Angriff und Abwehr sehr gut umgesetzt und wir zeigen auch im Angriff eine gute Qualität. Bei vier Toren Vorsprung gewinnen wir den Ball, gehen ein unnötiges Risiko ein und bringen den Gegner durch einen langen Fehlpass in Ballbesitz. Das war der Anfang, dass unsere gute Serie eingerissen ist. Mit der zweiten Spielhälfte bin ich überhaupt nicht einverstanden und extrem sauer über den weiteren Spielverlauf. Attribute wie völliger Kampf, Hingabe, Herzblut und der Wille mehr zu investieren als der Gegner haben völlig gefehlt. Beinarbeit und Schrittzahl in der Abwehr, das Zweikampfverhalten oder ständiges Aushelfen beim Verschieben zur Ballseite hat nicht stattgefunden. Stattdessen wurden die Fehler dem Nebenmann in die Schuhe geschoben, anstatt auf sich selbst zu schauen. Vorne im Angriff wurde die Verantwortung von links nach rechts und zurück geschoben, sodass wir zu häufig ins Zeitspiel geraten sind und schlussendlich keine Verantwortung übernommen wurde, für die Situation, in die wir uns selbst manövriert haben.“

Am Samstag spielt die SG in heimischer Habicht-Halle um 19 Uhr gegen den GSV Eintracht Baunatal. Der Tabellenfünfte war am Wochenende gegen den Leichlinger TV erfolgreich.

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