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Spannendes Vereinsderby in der KSH

Am Sonntag war die Kreissporthalle fest in den Händen der weiblichen C- und D-Jugenden der Wölfe.

Zunächst hatte die wD3 gegen den TV Neheim eine schwere Aufgabe zu bewältigen. Insbesondere in der Defensive zeigten die Wölfinnen aber wieder deutliche Fortschritte und großen Kampfgeist. Die erwartete Niederlage konnte mit 3:16 in einem moderaten Rahmen gehalten werden, immerhin hatte auch die wD2 gegen die Neheimerinnen unlängst mit 10 Toren Unterschied verloren.

Vor dem Oberligaduell der beiden wC-Jugenden der Wölfe kam es dann zunächst zu dem mit Spannung erwarteten Duell der 2010er der wD1 mit ihren 2011er Handballschwestern aus der wD2. Beide Rudel kennen sich bestens, weil sie in der frühen F-Jugend noch gemeinsam auf die Jagd gingen und innige Freundschaften bestehen.

Trotzdem schenkten sich beide Mannschaften von Beginn an nichts. Energisch, aber fair, wurde um jeden Ball gekämpft. Da beide Abwehrreihen hochmotiviert bei der Arbeit waren, stand es nach 10 Minuten erst 1:2 für die „Gastmannschaft“, die wD1. In der 14. Minute konnte dann erstmals ein 2-Tore-Vorsprung mit dem 3:5 erzielt werden, der aber nicht lange Bestand hatte, weil die 2011er nun offensiv einen Lauf hatten und das Ergebnis auf 7:5 drehten. Durch einen sicher verwandelten Siebenmeter unmittelbar vor der Pausensirene ging es dann mit einem 7:6 in die Halbzeitpause.

Zu Beginn von Hälfte 2 war das wD2-Rudel weiter im Jagdfieber und konnte nach 5 Minuten auf 10:7 davon ziehen. Wer glaubte, dass nun eine Vorentscheidung gefallen war, sah sich getäuscht. Die 2011er kombinierten sich zwar weiter mit variantenreichen Spielzügen, Doppel- und Bodenpässen in gute Abschlusspositionen, die sie aber auch durch gute Paraden der 2010er Torwölfin nicht nutzen konnten. Die wD1 hingegen zeigte Moral und Durchsetzungsvermögen und konnte innerhalb von 3 Minuten wieder ausgleichen. Es entwickelte sich nun ein offener Schlagabtausch mit wechselnden Führungen. 3 Minuten vor dem Ende waren die Fans es auch, weil es mit 15:15 immer noch äußerst spannend war. Das glücklichere Ende hatten diesmal dann erstmals die 2011er, die in den Schlussminuten dreimal hintereinander einnetzen konnten und so zu einem nicht unverdienten 18:16 Heimsieg kamen. Beide Mannschaften wurden nach einem sehr guten und spannenden Spiel, bei dem sich auf beiden Seiten jeweils 6 Wölfinnen in die Torschützenliste eintragen konnten, mit viel Applaus von der Fangemeinde in die Kabinen verabschiedet.

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