Doppelheimspiel für 2011er Mädchen
Am letzten Februarsonntag standen für die Mädchen der D2 und D3 wieder 2 Spiele direkt hintereinander in der Kreissporthalle an, so dass man sich gegenseitig gut als Fangruppe unterstützen konnte.
Zuerst musste die D3 gegen die Zweitvertretung des TV Arnsberg auf die Platte und ging mit einem Blitzstart in der ersten Minute auch gleich in Führung. Danach entwickelte sich aber ein zähes Spiel mit zu vielen technischen Fehlern, so dass erst in der 14. Minute die Führung auf 2:0 ausgebaut werden konnte. 2 weitere Treffer konnten aber in den folgenden Minuten nachgelegt werden, mit einem beruhigendem 4:0 ging es in die Halbzeit.
Zu Beginn der zweiten Hälfte gelang dann sogar das 5:0, bevor 10 Minuten lang wenig zusammenlief und nur noch die Arnsbergerinnen trafen, die auf 5:3 herankamen. Die Wölfinnen konnten dann aber gestützt auf eine gute Mannschaftsleistung wieder kontern und bauten bis zur Schlusssirene ihren Vorsprung zum umjubelten und verdienten 2ten Saisonsieg auf 8:4 aus.
In der zweiten Partie traf die D2 auf den HV Sundern, gegen den man das Hinspiel knapp verloren hatte. Beide Teams starteten nervös und mit leichten Ballverlusten. Erst in der 4. Minute fiel dann das 1:0 für die Röhrtalerinnen, was das Rudel aber nicht nur postwendend ausgleichen konnte, sondern sogar innerhalb von 3 Minuten eine 4:1-Führung herausspielte und so die erste Auszeit der Gäste erzwang. Nun entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, wobei vor allem die Abwehr aufmerksam war und nicht viel zuließ. Offensiv wurden aber einige gute Gelegenheiten nicht genutzt, wodurch der HV Sundern 5 Minuten vor der Pause wieder auf 7:6 herankam. Dies war für die Wölfinnen das Signal für einen zweiten Zwischenspurt mit 5 Toren in drei Minuten zum 12:7 Pausenstand.
Wer an eine Vorentscheidung geglaubt hatte, sah sich allerdings getäuscht. Der zweite Durchgang begann mit 3 schnellen Toren der Gäste und das Spiel begann zu kippen, weil die Abwehr keinen Zugriff mehr bekam. Mitte der zweiten Hälfte lag Sundern mit 18:15 vorn und es drohte eine eigentlich völlig unnötige Niederlage. Das Rudel wehrte sich aber nach Kräften und gab kämpferisch alles. 2 Minuten vor Schluss konnten die Wölfinnen den Anschlusstreffer zum 21:22 erzielen, womit eine ziemlich hektische Schlussphase begann. Beide Teams versuchten mit teils überhasteten Aktionen die Entscheidung zu erzwingen, statt Torerfolgen waren aber nur Ballverluste zu verzeichnen, bis dem Rudel 10 Sekunden vor dem Ende doch noch der umjubelte Ausgleich zum 22:22-Endstand gelang.
Insgesamt ein Spiel mit viel Licht und etwas Schatten: Mit 15 Gegentoren in Halbzeit 2 leider ein Negativsaisonrekord, aber trotzdem ein Punkt gegen einen Gegner, gegen den man bisher nur verloren hatte. Einige gute Kreisanspiele, Ballgewinne durch mehr Ballorientierung in der Abwehr, gerade in Halbzeit 1, und 8 verschiedene Torschützeninnen, was wieder einmal die mannschaftliche Geschlossenheit des Rudels unterstreicht.
