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DJK Saxonia Lendringsen, HSG Menden Lendringsen, SG Menden Sauerland „Wölfe“ – Gerd war immer dabei

Das nennen wir ein Jubiläum !!! Mit Beginn dieser Saison fungiert Gerd Lange 40 Jahre als Betreuer.

Aus den Anfangszeiten als Betreuer bei der DJK Saxonia Lendringsen : Gerd Lange mit Trainer Gerd Lotz

Angefangen hat Gerd seine Betreuer Laufbahn bei der DJK Saxonia Lendringsen. Trainer wie Manfred Baumeister (der Mann mit den vielen Stoppuhren), Rudi Düe, Gerd Lotz, Heinz Selle, Christof Ablas, Friedhelm Ziel und Uli Platenius waren zu den Saxonenzeiten von 1980 bis 2000 die Wegbegleiter von Gerd auf der Bank – immer im Gespann mit Zeitnehmer Dieter Jürgens. Im Vorstand u.a. mit Theo und Arnold Schmidt, Manfred Reich, Peter Mertens, Arnold Schlünder und Hans Bronold wurden unvergessliche Momente gefeiert. Das Vereinsleben der Saxonen war überragend, der Zusammenhalt ohne Gleichen. Sportlicher Höhepunkte waren 1991 die Relegationsspiele um den Aufstieg zur Landesliga.

Aus dieser Relegationsrunde, dem daraus resultierenden Aufstieg und dem 50 Geburtstag des damaligen Saxonen Vorsitzenden Hans Bronold entsprang dann auch die alljährliche Idee einer Saisonabschlussfahrt die Hans Bronold ins Leben gerufen hatte. Vorstand und die engsten Mitarbeiter fuhren bis 2011 nach Pfronten, also auch noch lange während der HSG Menden Lendringsen Zeit. Legendär, wie Heinz Kämmerling bei der ersten Wanderung an einer Mariengrotte unter der Burg Falkenstein eine Kerze zum Dank für den Aufstieg in die Landesliga anzündete. Oder Theo Schmidt auf 1500 m Höhe mit Sandalen die Bergwege hochkraxelte und der Hüttenwirt uns später fragte, ob wir auch zu „Sandalen Theo“ gehörten. Theo nahm es gelassen und sang an der Berghütte solange im Kanon sein Lied „Lass uns miteinander singen loben danken dem Herrn“, bis alle Hüttenbesucher mitmachten. Beides eben DJK like !

Mariengrotte – Kerze brennt immer noch

Gerd war immer dabei, hat keine Fahrt ausgelassen und verbringt noch jedes Jahr mit seiner Familie einige Wochen in Pfronten. Bestimmt, weil es dort schön ist aber vielleicht auch, weil viele tolle Erinnerungen an Pfronten hängen.

Ein weiteres Schmankerl in der Karriere von Gerd, als er mit den Saxonen gegen das Nationalteam von Kenia mitspielen konnte und dabei auch einen 7m setzen konnte.

Vergangenheit, aber was für eine !!!

Im Jahre 2000 dann der erste große Zusammenschluss. Der SV Menden und Saxonia Lendringsen schlossen sich zur HSG Menden Lendringsen zusammen. Der erste Teil einer Erfolgsgeschichte, die dann 2017 durch den Zusammenschluss mit dem TV Schwitten und den SG Menden Sauerland „Wölfe“ zu einer ganz besonderen Marke in Westfalen und darüber hinaus wurde. Lange undenkbar, da die sportliche Rivalität der 3 Stammvereine groß war, letztendlich durch den Wandel der Zeit aber alternativlos.

Es gab sicherlich schon eine offizielle Verabschiedung von Gerd, aber letztendlich juckte es Gerd immer wieder in den Fingern und auch die jeweiligen Teams konnten oder wollten nicht ohne Gerd in die Saison gehen. Immer im Hintergrund, aber gerade für die jungen Spieler und die Neuzugänge Ansprechpartner und Vertrauensperson.

Nun, im 40 „Dienstjahr“ hat Gerd mit dem Team wohl die größte sportliche als auch organisatorische Aufgabe zu meistern. Durch die Corona Epidemie wird das Wölfe Team in einer 18 Gruppe der 3. Liga Nord West extrem gefordert sein. Unwägbarkeiten wie ggf. Spielausfälle müssen gemeistert werden. Ein Nichtabstiegsplatz ist das ausgegebene Ziel. Da muss alles greifen und gerade die Funktion eines Betreuers der im Team ein hohes Standing hat, ist dabei ein wichtiger Baustein.

„Gerd, Du hast schon viele „Schlachten“ geschlagen – zumeist erfolgreich. Bleib gesund, bleib dabei und bring Dich weiter für das Team ein. Die Jungs brauchen Dich“, diese oder ähnliche Worte würden bestimmt viele Gratulanten aber vor allem sein direktes Umfeld Gerd mit auf den Weg geben.

Herzlichen Glückwunsch, ein großes DANKE zu 40 Jahren Vereinsarbeit, Vereinstreue unter anderem auch für Jahrzehnte als Geschäftsführer der DJK Saxonia Lendringsen.

  bis wenn es im Handball nicht läuft, dann hoffentlich bei

Der Vorstand

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