wC-Jugend

Saisonvorbereitungstest unter Wettkampfbedingungen für die wC1 bei der JSG LIT 1912

Kurz vor Saisonbeginn hatten sich die 2011er Mädchen der wC1 etwas Besonderes ausgesucht: Es ging im tiefsten Ostwestfalen in die Sporthalle Holzhausen II nach Hille, den Ort, der auch in der kommenden Regionalligasaison die weiteste Anreise zu einem Auswärtsspiel verspricht.

Die malerisch von Kuhwiesen umgebene schöne Mehrzweckhalle konnte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass ein richtiger Härtetest bevorstand:

Beim JSG LIT wC-Cup waren mit dem BVB Dortmund, dem TV Verl und den Gastgeberinnen 3 Mannschaften aus der bevorstehenden Saison die Gegnerinnen. Dementsprechend war die Erwartungshaltung unseres Jungjahrgangs auch nicht auf Punkte, sondern eine bestmögliche Leistung ausgerichtet.

Im ersten Spiel traf man dann gleich auf den gelb schwarzen Turnierfavoriten. Die erste Halbzeit war von großer Nervosität geprägt, zahlreiche einfache eigene Fehler führten zu einem deutlichen Halbzeitrückstand. Im zweiten Durchgang kamen bei den Dortmundern dann die Jungjahrgänge zu mehr Spielzeiten und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Das Rudel konnte die zweite Halbzeit sogar für sich entscheiden, auch wenn das Spiel mit 17:9 klar verloren wurde.

Gegen die wC1 der JSG LIT 1912 waren die Wölfinnen deutlich besser im Spiel und standen kurz vor einem Punktgewinn, als ihr letzter Wurf im Tor landete. Leider konnte dieser Treffer wegen eines minimalen Fußfehlers aber zu Recht nicht anerkannt werden, so dass auch dieses Spiel knapp mit 14:15 verloren ging.

Zum Abschluss ging es dann gegen den TV Verl. Die Anfangsphase wurde wieder etwas verschlafen, so dass man schnell mit 1:5 zurücklag und eine Aufholjagd gestartet werden musste. Obwohl die Torwölfin 4 von 5 Siebenmetern entschärfen konnte, musste man sich auch hier letztlich mit 15:12 geschlagen geben, wobei die durch leider 3 verletzungsbedingte Ausfälle eingeschränkten Wechseloptionen natürlich auch ihren Anteil hatten.
Trotzdem konnte das Rudel mit einem gestärkten Selbstbewusstsein nach Hause fahren, weil zumindest die Erkenntnis gewonnen wurde, dass man gegen die Gegner der kommenden Saison nicht chancenlos ist, wenn man selber seine beste Leistung auf die Platte bringt.

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