1. Männer

Wölfe feiern gegen Budenheim Heimsieg in Abstiegsrunde

Die Drittliga-Handballer aus Menden überzeugten auch im Rückspiel gegen die Sportfreunde Budenheim. Basierend auf einer überragenden Leistung von Wölfe-Keeper Kevin Peichert sicherten sich die Wölfe in der zweiten Hälfte einen 32:26 Heimsieg in einer stimmungsvollen Habicht-Sporthalle.

Die Wölfe starteten gut in das dritte Spiel der Abstiegsrunde und legten schnell eine 3:0 Führung vor. Der Gegner aus Rheinland-Pfalz hatte seine Strategie im Vergleich zum Hinspiel umgestellt und ging von Beginn an mit dem Einsatz des sieben Feldspielers volles Risiko. Und die Wölfe kamen in der ersten Spielhälfte in der Abwehr nur bedingt mit der Überzahl des Gastes klar. Die Mendener Handballer konnten froh sein, dass sie mit Kevin Peichert einen Rückhalt im Tor hatten, der zahlreiche Wurfmöglichkeiten des Gastes abwehrte und einen absoluten Sahnetag erwischt hatte. Nach dem 6:6 übernahm Budenheim das Ruder und setzte sich zwischenzeitlich auf drei Tore Vorsprung ab. Eine doppelte Zeitstrafe für den Gast nutzten die SG-Handballer, um den Spielstand zum 13:13 auszugleichen. Schon in der 25. Spielminute mussten die Wölfe auf Markus Schmitz verzichten. Nach einem technischen Fehler wollte Schmitz einen Tempogegenstoß des Gastes verhindern und wurde mit der roten Karte des Feldes verwiesen. In der Folge spielte Christian Klein ohne Wechsel die komplette Spielzeit durch und machte seine Sache perfekt. Nur von der Siebenmeter-Linie machte sich die Hinausstellung von Schmitz bemerkbar. Seine beiden Würfe hatte er bis dahin erfolgreich im Budenheimer Tor untergebracht. Bei den nachfolgenden Strafwürfen brachten die Wölfe nur einen von drei Versuchen im Tor unter. Mit 16:16 ging es für die beiden Mannschaften mit einem ausgeglichenen Spielstand in die Halbzeit.

In einer kampfbetonten zweiten Spielhälfte hielt Budenheim an seiner Taktik fest, Menden stellte die Abwehr um und setzte nun auf Luca Giacuzzo im Mittelblock. Und die Halbzeitansprache von Ralf Heinemann sowie die Taktikänderung zeigten Wirkung. In der 41. Spielminute gingen die Wölfe erstmals wieder in Führung und setzten jetzt ihrerseits im eigenen Angriffsspiel auf den siebten Feldspieler. Das schmeckte den Sportfreunden überhaupt nicht, kam der Gast mit dieser Umstellung seinerseits nicht zurecht. In der Schlussviertelstunde stach Wölfe-Kreisläufer Lars Henkels heraus, der mit schönen Zuspielen von Max und Christian Klein versorgt wurde und sich final siebenmal in die Torschützenliste eintragen konnte. In Angriff und Abwehr zeigten sich die Wölfe in den letzten fünfzehn Spielminuten konsequent. Und wenn der Gast zu Wurfmöglichkeiten kam, stand mit Kevin Peichert ein Keeper im Wölfe-Tor, der weiterhin einen Wurf nach dem anderen abwehrte. Das Heinemann-Team setzte sich immer weiter ab. Mit dem 29:23 durch Dominik Flor war das Spiel in der 56. Minute entschieden. Die Wölfe-Anhänger in der sehr gut gefüllten Habicht-Halle zollten ihrem Team „Standing Ovations“. Aus einem starken Mendener Team stach eine grandiose Torhüterleistung hervor. Der 32:26 Vorsprung spiegelte letztlich auch die Kräfteverhältnisse eines guten Handball-Spiels wider.

Mit 6:4 Punkten stehen die Wölfe aktuell auf Platz drei der Abstiegsrunde. Nach Ostern geht es für die SG mit einem Auswärtsspiel beim HSC Bad Neustadt weiter. Möchten die Wölfe ihre Chance auf den Klassenerhalt wahren, müssen die Wölfe bei den „Rotmilanen“ doppelt punkten. Anwurf ist am Samstag, 23. April um 19:30 Uhr. Wenn die Leistung vom Samstagabend dort abgerufen wird, dann sollte auch in Bad Neustadt viel möglich sein.

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