mD2 zeigt beste Saisonleistung
Das erste Pflichtspiel 2024 war für die Wölfinnen der mD2 gleich ein richtiger Brocken: Es ging am frühen Samstagnachmittag zum Letmather TV, der das Hinspiel klar mit 24:19 für sich entscheiden konnte und nun auch noch mit einem verstärkten Kader antrat.
Nach der eher durchwachsenen Leistung beim Freundschaftsspiel gegen den TV Arnsberg am letzten Wochenende beschränkten sich die Erwartungen des Wölfe-Anhangs darauf, wieder eine bessere Leistung zu sehen, zumal mit dem eigenen Training am Vortag und dem Kreisauswahltraining am Vormittag auch Fragezeichen zur körperlichen Frische bestanden und das Team verletzungsbedingt ohnehin geschwächt ist.
Zur Überraschung aller Anwesenden war das Rudel aber von der ersten Minute an auf Augenhöhe. Die Abwehr überzeugte durch Aufmerksamkeit und gute Zusammenarbeit. Auch offensiv hatten die Wölfinnen von Beginn an immer eine Antwort auf die Torerfolge der Gastgeber.
Nach 6 Minuten gelang den Mädchen sogar die erste Führung, die dann auch noch umgehend auf 6:4 ausgebaut werden konnte. Als nach einem starken Spielzug das Rudel wieder mit 8:6 vorne lag, sah die Gegenseite sich zu einer Auszeit gezwungen, die aber wirkungslos blieb. Stattdessen gelang den Mendenerinnen in der 14. Minute mit dem 11:7 die erste 4-Tore-Führung, was vor allem beim eigenen Anhang zu ungläubigem Staunen führte.
Bis zur Halbzeitpause ließ die Konzentration dann aber doch etwas nach, was sich in einigen technischen Fehlern und unnötigen Ballverlusten äußerte. Dadurch wurde der Gegner wieder aufgebaut und konnte praktisch mit der Halbzeitsirene auf 15:14 verkürzen, was auf der Tribüne für ein ungutes Gefühl für den zweiten Durchgang führte.
Zunächst fiel auch der Ausgleich, dann aber zogen die Wölfinnen innerhalb von 4 Minuten wieder auf 18:15 davon und zeigten sich dabei vor allem spielerisch stark verbessert.
Mitte der zweiten Halbzeit stand das Spiel dann aber doch auf der Kippe, als es mehrmals zum Gleichstand kam. Doch der erwartete Einbruch kam nicht. Die Mädchen präsentierten sich nun auch mental deutlich gefestigt und bewiesen, dass sie inzwischen ein Spiel auch mal beruhigen können, wenn es hektisch zu werden droht. Die 100 %-Quote von der Siebenmetermarke half dabei, die Führung wieder auszubauen. Mit dem 24:20 in der 32. Minute gelang dann die erste kleine Vorentscheidung.
Mit einer energischen Abwehrleistung ließ man den Letmather TV nicht zurück ins Spiel kommen und konnte am Ende einen im Vorfeld nicht für möglich gehaltenen, aber hochverdienten 26:22 Auswärtssieg bejubeln.
