1. Männer

Wölfe geben Opladen-Spiel in zweiter Hälfte aus der Hand

Die SG-Handballer können die starke Leistung der Vorwoche nur 30 Minuten bestätigen. In der zweiten Hälfe verpassen die Wölfe ein besseres Ergebnis durch ein fehlerbehaftetes Spiel. Opladen entführt die Punkte aus Menden durch einen 28:34 (15:16) Auswärtserfolg. Ex-Wolf Maurice Meurer scheidet mit Knieverletzung aus.

Menden und Opladen gaben sich in der ersten Spielhälfte wenig Zeit zum Durchatmen. Ein enges, temporeiches und interessantes Spiel zeichnete sich ab. Jede Führung des Gegners wurde von der Gegenseite schnell wieder aufgeholt, ausgeglichen oder in eine eigene Führung umgemünzt. So war es die logische Folge, dass auch das Ergebnis zur Halbzeitpause mit 15:16 eng ausfallen sollte. Der ehemalige Wölfe-Akteur Maurice Meurer zog sich nach wenigen Spielminuten eine Knieverletzung zu, als er auf Halblinks eine Lücke in der Mendener Abwehr suchte. Die Wölfe wünschen ihm gute Besserung und dass er schnell wieder zurück auf dem Spielfeld ist.

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte durchliefen die Wölfe ein Leistungsloch. Nach fünf gespielten Minuten warf Opladen in Person von Oliver Dasburg erstmals einen Drei-Tore-Vorsprung zum 17:20 heraus. Menden reagierte und verkürzte binnen 120 Sekunden auf 19:20, um den Gegner dann aber wieder auf 20:24 davonziehen zu lassen. Aber auch jetzt ließen sich die SG-Handballer nicht unterkriegen. Drei Treffer von Jonas Schulte brachten Menden beim 23:24 wieder in Schlagdistanz. Die Unterstützung des Publikums steigerte sich in dieser Phase – und wer weiß, wie das Spiel ausgegangen wäre, wenn die Wölfe den Ball im eigenen Angriff nicht leichtfertig verloren hätten. So aber konnte Marcel Tarlinski das Spielgerät knapp vor der gegnerischen Abwehr nicht kontrollieren und Opladen erzielte in der Folge einen weiteren Treffer. Das Stary-Team konnte den Rückstand im weiteren Spielverlauf nur noch auf maximal ein Tor verkürzen, aber eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Luca Giacuzzo nutzte der Gast, um auf 25:29 davonzuziehen. Das Mendener Angriffsspiel fand jetzt zu wenige Lösungen und man kam regelmäßig in das Zeitspiel. Die hektischen Abschlüsse waren nicht mehr von Erfolg gekrönt. Menden bekam in der zweiten Hälfte den Opladener Rückraum in Person von Birger Dittmer (8 Tore), Oliver Dasburg (7) und Yannik Nitzschmann (7) zu keiner Zeit unter Kontrolle. Insofern müssen die Wölfe die 28:34 Niederlage akzeptieren, die durch die eigenen Fehler entscheidend unterstützt wurde. Opladen nutzte die sich bietenden Chancen dankbar und konsequent aus.

In der Folgewoche gastieren die Wölfe zum Derby beim Tabellenzweiten SGSH Dragons in Schalksmühle-Halver.

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